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Ins Jahr 2011 mit Buchstabenwolken und Raketen

Als ich morgens um sieben aus unserem kleinen Wohnwagen raus über das Grundstück von Anu und Jimmy und hinein ins Haus wankte, um auf Toilette zu gehen, war ungewöhnlicher Betrieb. Alle anderen Helfer waren schon auf den müden Beinen, schmierten sich Brote und packten ihre Rucksäcke, denn: Wer zu spät nach Sydney rein kommt, bekommt vielleicht keinen guten Platz mehr, um sich das berühmte Sydney-Feuerwerk zum Jahreswechsel anzuschauen. Sydney, die selbsternannte Silvesterstadt, hat wieder unmengen Geld investiert. Diesmal stand das Feuerwerk dem Milleniumfeuerwerk im Preis an nichts nach, denn es wurden wieder über fünf Millionen Dollar investiert, um die Stadt zu erleuchten. In New South Wales (das „Bundesland“ in dem Sydney liegt) ist es verboten, Feuerwerk zu (ver-)kaufen und so sind auch alle Bewohner jedesmal auf das öffentliche Feuerwerk gespannt. Die Stadt rechnete mit Einnahmen von 150 Millionen durch Touristen aus aller Welt, die einmal mit zu den ersten auf der Erde gehören wollen, die den Jahreswechsel feiern.

Das Jahr 2010 ging ja nun wirklich rum wie Nichts und es war das ungewöhnlichste und ereignisreichste Jahr in Jeres und meinem Leben. Durch die Zeitverschiebung war es zudem 10 Stunden kürzer und die eine eingeplante Schaltsekunde gab es auch nicht, wie ich lesen musste, denn 2010 hat sich die Erde schneller gedreht als erwartet, bzw. ist nicht so stark durch den Mond gebremst worden, wie vorher angenommen. 2010 noch einmal zusammenfassen funktioniert nicht, aber der größte Teil wurde ja eh hier auf dem Blog festgehalten. Bleibt also nur noch, dass wir den letzten Tag beschreiben. Read more…

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