Als Backpacker unterwegs in Neuseeland möchte man natürlich den Kontakt mit den „Hinterbliebenen“ in Deutschland pflegen. Sei es per Mail, Skype oder Social Networks wie StudiVZ oder Facebook. Hier kommt dann auch schon das Internet ins Spiel. In diesem Artikel geht es darum, wie man als Backpacker am einfachsten und vor allem am günstigsten ins Netz kommt.
Zu Beginn muss ich leider gleich erwähnen, dass das Internet hier in Neuseeland ein wenig teurer ist, als bei uns Deutschland. Das liegt zum einen daran, dass Neuseeland nur mit einem „kleinen“ Überseekabel mit dem Rest der Welt verbunden ist und zum anderen, dass Telecom New Zealand bis vor kurzem noch das Monopol auf Breitband und Festnetztelefonie hatte. Somit gibt es hier keine richtigen Flatrates, sondern nur Volumenrates.
Der typische Backpacker reist ja meist ohne großes technisches Equipment, da dies einfach eine riesige Last darstellt – somit hat er auch kein Notebook dabei und ist beim Onlinegehen auf einen anderen Rechner angewiesen. Hierbei hat er die Möglichkeit in den meisten BBH-Hostels, die dort zur Verfügung stehenden PCs zu nutzen. Kostenpunkt hierfür ca. 6$ pro Stunde. Ist man allerdings in einer größeren Stadt, wie z.B. Christchurch oder Nelson, hat man die Möglichkeit ein Internetcafe aufzusuchen, wo die Preise pro Stunde bei ungefähr 3-4$ liegen. Es gibt auch vereinzelt Hostels, die gratis Internet anbieten. Auf unserer Südinseltour haben wir leider nur in einem gerastet, undzwar in unserem jetzigem Hostel: The Bug Backpacker.
Eine weitere günstige Alternative, sind die Libraries hier in Neuseeland. Jede größere Stadt mit Bibliothek, bietet ihren Besuchern gratis eine Stunde Internet an. In Christchurch standen den Besuchern hierfür PCs zur Verfügung, man konnte aber auch seinen Laptop mitbringen und dort per WLAN online gehen.
Ist man mit seinem Laptop unterwegs, hat man die Möglichkeit, meist über einen Drittanbieter, im Hostel-WLAN-Netz online zu gehen. Hier sind die zwei größten Anbieter Zenbu und IAC – wobei Zenbu am weitesten verbreitet ist.
Bei Zenbu zahlt man pro 10MB Nutzungsvolumen 1$, egal ob man 10MB, 100MB oder 1GB nutzt, es muss immer 1$ pro 10MB gezahlt werden – kein Mengenrabatt 😉
IAC hat hier eine andere Philosophie und führt ein breiteres Angebot. Hier zahlt man beispielsweise im kleinsten Paket 5$ für 60 Minuten und 200MB Datenvolumen. Im größten Paket: 30 Tage Nutzungszeitraum mit 5GB Datenvolumen für 75$. Die komplette Produktpalette kann hier eingesehen werden.
Man hat auch die Möglichkeit per UMTS online zu gehen, nur sieht es hier in den ländlichen Gegend sehr schlecht mit dem UMTS-Empfang aus. Und da Neuseeland eher durch ländliche Gegenden geprägt ist, wird man nicht oft UMTS-Empfang haben. Preislich sieht es hier wie folgt aus:
Möchte man nur sporadisch online gehen und benötigt man nicht viel Volumen, kann man hierfür die Vodafone-Prepaid-Card nutzen. Hier zahlt man für 100MB 10$ oder für 512MB 30$. Mit einem Open term Vertrag von Vodafone hat man sogar die Möglichkeit 2GB für monatlich 59$ oder 4GB für monatlich 79$ zu erwerben. New Zealand Telecom bietet ähnliche Tarife mit gleichen Preisen an. Wie es mit der UMTS Abdeckung im Vergleich der beiden Anbieter aussieht können wir leider nicht sagen.
Hier noch ein paar Interessante Links zum Thema Internet in Neuseeland:
Das kann ich nur Bestätigen. In Sachen UMTS-Abdeckung sowie Preise, ist Neuseeland leider etwas zurückgeblieben. In anderen Ländern wie z.b. den Philippinen oder auch Thailand ist die probelmlos und sehr günstig möglich.
Im Old Bones in Oamaru (Ostküste) gab es auch free Wifi und einen PC mit kostenlosem Internet. (Auch sonst ist das Hostel sehr zu empfehlen.)
Allerdings hat an unserem letzten Tag dort eine neue Besitzerin übernommen, aber ich gehe davon aus, dass sie das Hostel genauso gut weiterführen wollen wird…
Im Winter übrigens geschlossen.
Daniel sagt noch, dass man zwar meist kein UMTS (3G) hat, aber fast überall langsameres GPRS. Zum E-Mail schreiben reicht’s wohl… aber kann schon zum Geduldspiel werden.
Grüßli
Im Old Bones in Oamaru (Ostküste) gab es auch free Wifi und einen PC mit kostenlosem Internet. (Auch sonst ist das Hostel sehr zu empfehlen.)
Allerdings hat an unserem letzten Tag dort eine neue Besitzerin übernommen, aber ich gehe davon aus, dass sie das Hostel genauso gut weiterführen wollen wird…
Daniel sagt noch, dass man zwar meist kein UMTS (3G) hat, aber fast überall langsameres GPRS. Zum E-Mail schreiben reicht’s wohl… aber kann schon zum Geduldspiel werden.
Grüßli
hmpf… Old Bones hat jetzt im Winter auch geöffnet. Oberer Beitrag ist falsch.
oldbones.co.nz