Neuseeland Blog

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Archive for Januar, 2011

Unser Artikel im Stubenhocker

Stubenhocker – Die Zeitung für Auslandaufenthalte hat einen Artikel von Claudi und mir (aber mehr von Claudi) abgedruckt. Ihr könnt ihn euch auch als PDF-Datei herunterladen, und zwar hier.

Vielen Dank für’s Abdrucken!

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Ahhh…das brennt so!

Wir trafen uns mit Olga, Fabi und Fini so früh wie möglich, damit wir etwas Zeit miteinander hatten, bevor Jere und ich wieder zurück zu Pip fuhren, um mit ihr noch ein wenig Deutsch zu üben. Auch an diesem Tag entspannten wir uns wieder, gingen durch Chinatown, spazierten durch die Stadt und ließen es uns erneut gut gehen. Leider mussten wir uns dann doch verabschieden und Jere und ich gingen zurück zum Bahnhof. Auf dem Weg entschieden wir, noch eine Kleinigkeit bei McDonalds zu essen. Auf der halben Bahnstrecke nach Hause fiel uns plötzlich auf, dass die Kamera weg war. Wir sprangen aus der Bahn und fuhren schnell zurück zum McDonalds, wo sie eine Mitarbeiterin wieder an uns übergab. Das war ein Schreck! Puh, da hatten wir (und auch ihr) echt Glück gehabt, dass die in dem belebten McDonalds in der Innenstadt noch da war! Read more…

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Junge Hüpfer und Schreihälse

Da Caro und Freddy ebenfalls ihre Reise vortsetzten, waren wir nicht besonders traurig, in unsere neue Familie zu wechseln. Wir sind sehr dankbar, dass Anu und Jimmy uns aufgenommen haben, gerade über Silvester und Weihnachten. Trotzdem haben wir uns nie so wirklich mit ihnen annähern können. Sie haben uns am ersten Abend stolz erzählt, dass sie im vergangenen Jahr über 50 Helfer hatten. Wie sich herausstellte, ist das nicht unbedingt das Beste. Die beiden waren so daran gewöhnt, dass ihnen geholfen wird, dass sie die Arbeit nicht mehr schätzten und auch nicht die Gesellschaft. So kamen leider keine wirklichen Gespräche zustande und es fand kaum Austausch statt, was wir immer als das Interessanteste am Wwoofing/HelpX-Prinzip empfanden. Zum Teil war es leider schon eine richtige Bedienstetenstelle, da wir hinter ihnen her putzten. Die Arbeitszeit ging auch streng genommen über die 4 Stunden am Tag hinaus, es gab keinen eingeplanten freien Tag. Wenn wir anwesend waren, also nicht in der Stadt, dann bekamen wir fortlaufend Aufgaben. Wir haben auch schon in anderen Familien Essen gekocht/bereitet und es zählte nicht zur Arbeitszeit, aber dann hatten wir es entweder nur für uns gemacht oder die Familien haben auch viel mit geholfen. Naja.. haben wir das auch mal erlebt. Zu unserem großen Glück waren Caro und Freddi da, die Anu und Jimmy als erste Helferfamilie hatten und nichts anderes gewöhnt waren. Mit den beiden haben wir dann unseren Bedarf nach Austausch befriedigt, hatten unheimlich viel Spaß und haben viel zu viel gegessen! Vielen Dank euch zweien und wir wünschen euch noch eine schöne Zeit in Australien!

Ganz anders als diese Erfahrung sollte unsere letzte Familie werden! Wir sind so froh, dass wir Pip zum Abschluss unserer Australienreise noch kennenlernen durften! Diese Erfahrung war einfach super toll! Read more…

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Pinata, Shampoo und Yum Cha

In Europa kommen wohl höchstens die Finnländer am ersten Januar nach einer heißen Saune in den Genuss, in der freien Natur in ein Wasserloch zu hüpfen. Hier in Australien war das an einem solchen heißen ersten Tag des Jahres nur die logische Folge: Nachdem wir in unserem Camper (der immernoch schräg und in der Sonne stand, auch wenn wir Jimmy gebeten haben, ihn umzustellen) von der sich entwickelnden Hitze aufwachten, ließen wir den Tag ganz ruhig angehen. Anu und wir erzählten uns gegenseitig von unserem letzten Tag des Jahres und Anu fragte uns, ob wir am Nachmittag noch einmal Lust hätten, zum Wasserloch zu wandern. Erst dachten wir an den steilen Hang und was für eine Qual das bei der steigenden Hitze sein möge, aber das kalte Wasser und der natürliche Sprungturm waren dann doch zu verlockend. Außerdem freuten wir uns darauf, Sharon, die Kinder und die Franzosen wieder zu sehen. Es stellte sich heraus, dass die Franzosen zuhause geblieben waren und das ihr letzter Tag bei Chris und Sharon war.

Also kletterten „nur“ wir Helfer (Caro, Freddy, Lena, Carina, Tina, Anja und Katrin(?), Harry, Jere und ich) zusammen mit Sharon, Tommy, William, Jimmy, Anu und Will (Jimmys Sohn) den steilen Hang zum Wasserloch hinunter und erfrischten uns in dem kühlen Nass. Das Wasser war viel wärmer als beim letzten Mal, was dem Genuss jedoch nicht schadete. Ein paar Mal sprangen wir außerdem von der Klippe, ich probierte einen Salto und kam heil unten an, was Jimmy sehr beeindruckte und ihn in seinen scherzhaft gemeinten Machosprüchen etwas einschränkte. Nach genug Abkühlung kletterten wir den steilen Hang wieder hoch. Diesmal ging es erstaunlicherweise schon viel einfachen. Read more…

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Kiwivan for Sale Pt. 2

So, endlich ist es wieder soweit: Unser Ex-Van steht wieder zum Verkauf!

Nachdem Bianca und Boaz, die zwei sehr netten Holländer, den Kiwivan quer durch Neuseeland gejagt und ihm außerdem noch ein paar Performance-Verbesserungen spendiert haben (außer den neuen Bremsen und dem neuen Lenkarm vor dem damaligen Kauf  auch noch eine neue Batterie und neue Zündkerzen), reisen die zwei nun weiter nach Asien. Eure zweite Chance also, dieses zuverlässige und tolle Vehikel in euren Besitz zu bringen!

Hier die Verkaufanzeige:


Bei Interessen meldet euch direkt bei den beiden oder bei uns!

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G’Bye Australia

So schnell geht’s: Jetzt ist der Sydney-Abschnitt unserer Reise auch schon wieder rum und wir müssen wieder unsere Koffer bzw. Rucksäcke packen. Heute abend um 19.50 Uhr australischer Zeit fliegen wir nach Bangkok, verlassen den heißen australischen Sommer und begeben uns in den hoffentlich auch angenehm warmen thailändischen Winter.

Der Plan für die nächsten Tage sieht dann folgendermaßen aus: Ankunft morgens um 0:55 Uhr thailändischer Zeit, Einchecken in ein flughafennahes Hotel, am nächsten Morgen oder Mittag in die Innenstadt Bangkoks, Rucksäcke einschließen und etwas rumschlendern, abends den Nacht- / Schlafzug nach Ubon Ratchathani nehmen (ganz im Osten an der Grenze zu Laos), dort am nächsten Morgen unsere Unterkunft beziehen und dann eine Woche dort eine Organisation mit Medienworkshops unterstützen. Danach haben wir noch drei Wochen übrig, für die wir bestimmt noch ein paar schöne Aktivitäten und Reiseziele finden 🙂

Wir sind immer noch etwas hinterher mit unseren Berichten und Videos – wer weiß, vielleicht schaffen wir es ja bald mal wieder auf einen aktuellen Stand zu kommen. Schaut trotzdem ab und zu mal auf www.ganzrechtsunten.de vorbei, um Neuigkeiten oder Altigkeiten auszuchecken.

Tschüss aus dem Land der leckeren Känguruhs und knuddligen Koalas

Claudi & Jere

P.S.: Mit dem Verlassen des Landes wird natürlich auch unsere Handynummer hier obsolet. Werden uns in Thailand um Ersatz kümmern und die neue Nummer verbreiten 🙂

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Ins Jahr 2011 mit Buchstabenwolken und Raketen

Als ich morgens um sieben aus unserem kleinen Wohnwagen raus über das Grundstück von Anu und Jimmy und hinein ins Haus wankte, um auf Toilette zu gehen, war ungewöhnlicher Betrieb. Alle anderen Helfer waren schon auf den müden Beinen, schmierten sich Brote und packten ihre Rucksäcke, denn: Wer zu spät nach Sydney rein kommt, bekommt vielleicht keinen guten Platz mehr, um sich das berühmte Sydney-Feuerwerk zum Jahreswechsel anzuschauen. Sydney, die selbsternannte Silvesterstadt, hat wieder unmengen Geld investiert. Diesmal stand das Feuerwerk dem Milleniumfeuerwerk im Preis an nichts nach, denn es wurden wieder über fünf Millionen Dollar investiert, um die Stadt zu erleuchten. In New South Wales (das „Bundesland“ in dem Sydney liegt) ist es verboten, Feuerwerk zu (ver-)kaufen und so sind auch alle Bewohner jedesmal auf das öffentliche Feuerwerk gespannt. Die Stadt rechnete mit Einnahmen von 150 Millionen durch Touristen aus aller Welt, die einmal mit zu den ersten auf der Erde gehören wollen, die den Jahreswechsel feiern.

Das Jahr 2010 ging ja nun wirklich rum wie Nichts und es war das ungewöhnlichste und ereignisreichste Jahr in Jeres und meinem Leben. Durch die Zeitverschiebung war es zudem 10 Stunden kürzer und die eine eingeplante Schaltsekunde gab es auch nicht, wie ich lesen musste, denn 2010 hat sich die Erde schneller gedreht als erwartet, bzw. ist nicht so stark durch den Mond gebremst worden, wie vorher angenommen. 2010 noch einmal zusammenfassen funktioniert nicht, aber der größte Teil wurde ja eh hier auf dem Blog festgehalten. Bleibt also nur noch, dass wir den letzten Tag beschreiben. Read more…

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Heiße Tage, lange Nächte in Sydney

… Sooo, nach kurzer Unterbrechung (Sommerloch) geht’s nun endlich weiter!!!

Sharon hatte uns am Weihnachtsabend kurz erzählt, dass sie am nächsten Tag mit den Kindern zu ihrer Mutter führe und auch dort übernachte. Chris war sowieso ab um fünf am Ersten-Weihnachtsfeiertag-Morgen für drei Tage als Pilot in Australien unterwegs und so hatten die zwei Franzosen das Haus für sich und was noch besser war: Chris und Sharon hatten Jere und mich am Abend zuvor gefragt, ob wir noch ein paar weitere Tage bei ihnen bleiben wollten. Zum einen schätzten sie unsere Hilfe sehr und außerdem wollten sie Chris‘ Mutter Anu entlasten, die ja noch (mindestens) sechs andere Wwoofer im Haus hatte (vier weitere waren auch schon angekündigt). Natürlich stimmten Jere und ich zu, weil die Familie und die Franzosen so nett und das andere Haus eh zu voll waren. So hatten wir vier Helfer (so nannten sie uns immer) am nächsten Tag das große Haus für uns und weitestgehend frei. Wir reinigten nur noch ein wenig das Haus und wässerten den Garten, aber ansonsten relaxten wir an diesem sehr heißen Tag, aßen Truthahn und Blutwurst mit Sauerkraut (ja, es gab tatsächlich auch „deutsche“ Speisen zu Weihnachten) und schauten am Abend eine DVD zusammen. Auch der nächste Tag ging entspannt los und Sharon traf erst am frühen Nachmittag mit den Kindern ein. Read more…

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Papageien, Sonne, Santa – Weihnachten 2010

Draußen schneit es, seit Tagen beginnt der Tag mit Schneeschippen, der Verkehr liegt fast still, in der Nacht fällt die Temperatur auf einen ungekannten Tiefpunkt. – So sah Weihnachten dieses Jahr in Deutschland aus. So ein bisschen neidisch waren wir ja, dass der Schnee liegen blieb und die Natur am Weihnachtsmorgen sogar noch einmal richtig Neuschnee auflegte. Auf Facebook und per E-Mail sendeten alle Bilder von ihren eingeschneiten Autos, Schlittenfahrten und kuschligen Kaminöfen. Weihnachten war emotional wohl einer der schwierigsten Tage unserer Reise. Zum größten Teil taten wir einfach so, als wäre es ein ganz normaler Tag, um nicht zu traurig zu werden. Read more…

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Hilfe, alles giftig!

Mit dem größten Passagierflugzeug flogen wir unsere kürzeste Strecke auf dem Weg nach Deutschland. Wie gerne würde ich mal in die andere Etage des Airbus A380 hineinschauen. Wenn man einsteigt, kann man nur kurz einen Blick die Treppe hinaufwerfen, an deren Ende zwei relaxt gekleidete asiatische Flugbegleiterinnen standen, in der Mitte ein Spiegel, davor ein Tisch mit Pflanze. Es wirkte, als wäre da oben ein Wellnesshotel mit komplettem Service. Wir haben gleich mal nachgeschaut, ob wir genug Flugmeilen haben, um eine Strecke aufzuwerten, aber das wird wohl nicht klappen. Unsere Sitze waren aber auch sehr komfortabel und das Unterhaltungsprogramm beinhaltete aktuellste Filme wie z.B. „Salt“.

Direkt vor dem Start wollte sich wohl auch das neuseeländische So-ein-Zufall-Phänomen noch einmal beweisen: Als wir den engen Gang entlang zu unserem Sitzplatz liefen, rief auf einmal jemand „Jere“ und plötzlich saß da ein paar Sitze weiter Julia, Flo’s (Bob’s) Freundin. Eigentlich wäre sie, wie sie uns gleich erzählte, schon früher nach Sydney geflogen und wollte dort ein paar Tage verbringen. Sie ließ ihren ersten Abschnittsflug verfallen, weil sie von einer anderen Stadt aus nach Sydney fliegen wollte. Die Fluggesellschaft hat ihr dann den restlichen Flug gekündigt, weil sie ihn nicht angetreten hat und sie musste ewig rumtelefonieren. Und wie der Zufall das so wollte, saß sie ein paar Plätze hinter uns. Wenn sie in einem anderen Abschnitt gesessen hätte, wären wir ihr gar nicht begegenet, aber ein letztes Mal: Das ist halt Neuseeland. Read more…

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