Neuseeland Blog

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Archive for Dezember, 2010

Goodbye Neuseeland

Nach Vanverkauf und den letzten Tagen im Hostel, in denen wir unsere Nahrungsmittel bis auf den letzen Tropfen Milch geplant verbrauchten, blieb uns nur der schwere Gang zum Flughafen, um dieses Wunderland hinter uns zu lassen. Wir können uns nicht vorstellen, dass es noch schönere Länder gibt, aber es gibt bestimmt trotzdem noch einiges zu entdecken auf dieser riesen Kugel!

Sweet As & Choice 😉

Ein Abschiedsgruß und Fazit über Neuseeland seht ihr hier:

https://www.youtube.com/watch?v=7cDwGRBJoxA]

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Das große Ende / Der WOF Marathon

Der Tag nach einem Perfect Day hatte es ja wirklich schwer, aber er war auf seine Weise ebenfalls wundervoll. Wir fuhren bis hinunter nach Auckland und trafen zwei ganz besondere Menschen: Yvi und Roland, das Hochzeitspaar, für die wir das Hochzeitsvideo gedreht hatten, starteten ihre Hochzeitsreise an diesem Tag in Auckland und wir trafen sie an einer Kreuzung direkt am Skytower. Beide hatten T-Shits mit unserem Bloglogo drauf an und waren vornehm winterbleich. Wir tranken einen Weihnachtskaffee bei Starbucks und unser Heimweh wurde wieder ein Stück größer. Es war so schön, hier in Auckland und nach so langer Zeit so enge Freunde zu treffen. Eine ehemalige Klassenkameradin von Roland trafen wir anschließend auch noch – jaja, die Welt ist klein. Wie klein sie wirklich ist, zeigte sich auch in unserem Hostel: Hier arbeitet Tessa, mit der ich zusammen das Bug Hostel gemanaged hatte, als der Besitzer im Urlaub war. Wir gönnten uns nach fast 30 Tagen Vanübernachtungen ein Doppelzimmer, um unsere ganzen Sachen zu sortieren, auszumisten und auf jeweils zwei Rucksäcke zu reduzieren. Nach so langer Zeit mit großem Stauraum hatte sich so einiges angesammelt. Die gesamten Wintersachen mussten zum Beispiel raus und gingen ans Rote Kreuz. Außerdem machten wir den Van noch einmal von innen und außen richtig sauber, mit Neues-Auto-Geruck, Cockpitspray, Fensterputzen, Saugen etc. Er glänzte nun wirklich wie noch nie und alle Interessenten bestätigten uns, dass sie noch nie – und ich zitiere – so einen gepflegten Van gesehen haben! So, da kann ja dann nichts mehr schief gehen. (dachten wir) Read more…

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Merry Christmas!


Weihnachten bei Sonnenschein und über 30 Grad: So haben wir uns das vorgestellt und so wird es werden. Während Europa im Schneechaos versinkt und Deutschland weiße Weihnachten feiern wird, werden wir hier mal etwas ganz anderes erleben. Wir sind immer noch dabei, die Blogbeiträge über Neuseeland zu beenden, aber möchten jetzt schon mal berichten, wie wir dieses Jahr Weihnachten feiern:

Das Fest findet beim Sohn der Wwoofingfamilie statt, bei der wir in Sydney angekommen sind (genauerer Bericht folgt). Jere und ich wohnen bereits seit zwei Tagen bei dem Sohn (Bericht folgt). Das Haus ist riesig!!! Zwei Wohnzimmer und riesen „Flur“, hunderte Zimmer, alles auf Erdgeschossebene. Unsere zwei Gastgeber sind 35 und haben zwei Kinder (3 und 6), außerdem zwei französische Wwoofer. Unsere erste Familie hat uns hier her ausquartiert, weil sie selbst noch 6 deutsche Wwoofer empfangen, die sie morgen (24.12.) mit hier her bringen. Wir sind dann 10 Wwoofer und 20 Familienmitglieder. Die Stimmung ist total ruhig bis jetzt. Noch keine Vorbereitungen oder sonst was… Der Weihnachtsbaum (unecht, ohne Lichter, überladen, eine Plastik-Eistüte hängt auch dran!) steht schon. Ein paar Geschenke liegen drunter. Jere spielt morgen wahrscheinlich den Weihnachtsmann. Alle kommen so gegen 17:30 an und wir essen draußen auf der Terrasse (riesig, riesiges Sonnensegel). Die Familie feiert am 24. abends, weil die Mutter estländische Vorfahren hat und die Tradition weitergeführt wird. Ein Teil der estländischen Familie kommt wohl auch.

So, das nur kurz zu den Fakten. Wir erzählen dann, wie es war. 😉

Wir wünschen unseren Familien, Freunden und (unbekannten) Bloglesern ein wunderbares Fest mit vielen schönen Momenten und lieben Menschen! Wir denken euch und haben euch lieb, auch wenn wir so weit weg sind!

Claudi & Jere

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Delphin, Hai, Stachelrochen ahoi

Am nächsten Morgen wiederholten wir das Vergnügen am auf dem DOC-Campingplatz und sprangen vor dem Frühstück noch einmal mit unserem Bodyboard ins Meer. An diesem Tag stand uns eine lange Fahrt in den Süden bevor, denn für den folgenden Tag hatten wir uns eine letzte große Tour gebucht. Auf der Fahrt machten wir am „90 Mile Beach“ halt, ein Strand, der sich fast über die gesammte Westküste des Northland zieht und auf der Karte aussieht, als wäre er mit einem Messer hineingeschnitzt. Der 90 Mile Beach ist auch eine offizielle Straße, auf der schon viele Autos der Flut zum Opfer gefallen sind. Man fährt tatsächlich direkt auf dem Sand und es sind 100 km/h erlaubt. Mietautos sind jedoch verboten. Wir wollten das kleinste Stück des Strandes einmal ausprobieren, aber kamen natürlich genau zur Flutzeit, so dass wir nur ein paar Meter fuhren. Wir merkten schnell, wie der Van an Geschwindigkeit verlor und fuhren zurück, bevor er sich ganz eingraben konnte. Weiter südlich fanden wir eine Waschanlage, um das Auto von Dreck, Sand und Salzwasser zu befreien. Kurz darauf fuhren wir auf einen großen Rastplatz im Wald, um nun endlich kurz vor dem Verkauf das Vandach anzusprühen. Read more…

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Wüste und Wanderung der Toten

Das Orangenfarm Hostel in Kerikeri wäre ein guter Ort für ein paar Tage Entspannung gewesen, aber wir haben ja keine Zeit und so ging es am nächsten Morgen nach einem Glas frisch gepresstem Orangensaft weiter nach Norden. Die Landschaft veränderte sich und wir fuhren eine Weile auf einer Art Damm durch eine Flusslandschaft: auf beiden Seiten der Straße Standen niedrige Bäume mangrovenähnlich im Wasser und bildeten eine Art Wald im Wasser. Read more…

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Querläufer, dicke Bäume und Schäferschweine

Unsere Reise in Neuseeland neigte sich nun dem Ende zu und uns wurde immer klarer, dass wir nur noch sehr wenige Tage zum Reisen hatten, bevor wir eine Woche in Auckland bleiben mussten, um den Van zu verkaufen. Ein unerforschtes Gebiet mit jeder Menge Naturwunder wartete noch auf uns: Das sonderbar geformte Northland, dass sich wie ein dünnes Band mit kilometerlangen mondförmigen Sandküsten fast senkrecht in den Norden streckt. Mit jedem Kilometer wird es ein bisschen tropischer. Doch bevor es losging, ließen wir noch den neuseeländischen TÜV über unser Auto schauen: WOF. Read more…

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Gold und surfende Weihnachtsmänner

So, da heute unsere Internetverbindung wieder etwas besser ist, gibt’s nun die Videos zum letzten Beitrag. Wir waren bei Neuseelands größter aktiver Goldmine, beim Hot Water Beach, bei der Cathedral Cove und in Coromandel Tow, bevor wir uns in die große Stadt aufmachten (Auckland), um unseren Van für den Verkauf zu bewerben.

https://www.youtube.com/watch?v=AeuKJmX1dFw]

https://www.youtube.com/watch?v=1J9CpGBfdR8]

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Coole Surfer und heiße Strände

Raglan ist einer der vielen Surferorte auf der Nordinsel Neuseelands, liegt aber ausnahmsweise an der rauheren Westküste. Gleich als wir ankamen, ereilte uns dieses Gefühl: Alles ist locker, leicht und cool. Die Leute sehen aus, als würden sie grad vom Surfkatalogshooting kommen, ausgebleichte blonde Haare, gleichmäßig sonnengebräunte Haut, Modelfigur und gewinnendes Lächeln. Das wollten wir dann auch gleich genauer wissen und fuhren hinunter zum Strand. Und tatsächlich waren über 30 Surfer auf dem kurzen Abschnitt im Wasser, der Rettungsschwimmerturm voll besetzt, ein Rettungsschwimmer am Wasser mit wachsamen Augen aufs Meer gerichtet und roter Schwimmboje in der Hand. Wie in Baywatch. Das ganze sah so verlockend aus, dass wir uns für den nächsten Tag vornahmen, ein Bodyboard (oberkörpergroßes Styroporbrett) auszuleihen und auch einmal ein bisschen im Wasser rumzupaddeln. Wir übernachteten auf einem großen Campingplatz, der tatsächlich mal viele Camper beherbergte. Leider prasselte als wir aufwachten der Regen auf unser Autodach, so dass unsere Boarderfahrung bis zum nächsten Traumstrand warten muss, also sicher nicht sehr lange. Read more…

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Das Ende naht…

Leider zieht die Zeit hier – vor allem jetzt, da wir nichtmehr soviel davon haben – viel zu schnell vorbei. Wir sind gerade vom Cape Reinga an der Nordspitze der Nordinsel Neuseelands zurückgekehrt. Morgen früh geht’s auf die letzte Tour (Bootsturn) und am Samstag müssen wir zurück in Auckland sein, um unser Auto für einen hoffentlich schnellen Verkauf fit zu machen. Ab Sonntag abend werden wir bei Evelyn in der Nähe von Auckland für eine Woche wwoofen, bevor es dann am 20.12. ab nach Sydney geht.

Wie ihr sicherlich bemerkt habt, sind wir wieder mal ein paar Tage hinterher mit unserem Blog. Aber da wir die letzten Tage voll und ganz genießen möchten bzw. eh wenig Zeit haben werden, werden wir das ganze wohl erst nächste Woche nachholen. Freut euch also schonmal auf tolle Texte, Fotos und Videos.

Kleiner Vorgeschmack: Jere auf der Hundertwasser-Toilette


Bis bald, Claudi & Jere

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Ziege for president

Spätestens nach den rauchenden Landschaften und blubbernden Matschgruben von Rotorua oder den roten-schwarzen Steingebilden mit den türkisblauen Seen des Tongarirocrossings bin ich überzeugt, dass die Nordinsel auf ihre Art genau so bezauzaubernd ist, wie die Südinsel Neuseelands. Die Highlights der Natur sind hier vielleicht sogar etwas extremer, dafür ist die Landschaft über weiter Strecken nicht so abwechslungsreich. Fuhr man auf der Südinsel alle 100 Meter (übertrieben) in ein neues Gebiet, das einem anderen Land gleicht, ist die Landschaft auf der Nordinsel hauptsächlich durch grüne abgeholzte Hügel geprägt. Die Hügel mit ihren witzigen Formen und den hunderten weißen Schafen drauf haben auch ihren Reiz, jedoch werden lange Strecken etwas eintönig und man freut sich, wenn man den Zielort erreicht hat. Außnahmen stellen hierbei die Küstenfahrten mit den tollen Stränden dar. Sehenswürdigkeiten sind hier im Norden auch stärker erschlossen und können ohne Eintritt z.T. gar nicht besucht werden. Wie ihr aber auf unserem Blog seht, gibt es trotzdem einiges, was man kostenlos anschauen kann und was uns auch jeden Tag klar macht: Wir sind auf der schönsten Reise, die wir je gemacht haben. Read more…

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