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Komische Wurzeln und hornige Gurken

Da wir uns immernoch in Nelson befinden und hier auch wohl noch ne Weile bleiben (Claudi arbeitet zur Zeit testweise in einer Pizzeria – Bericht folgt), werden wir nun mal beginnen, aus unserem alltäglichen Leben hier zu berichten. Sollte es irgendwann zu langweilig und banal werden, gebt uns Bescheid 😉

In den vielen Supermärkten hier in Neuseeland haben wir schon oft merkwürdige Dinge gesehen und gekauft. Speziell die Gemüse- und Obstabteilungen bieten so das ein oder andere Schmankerl, das man in Deutschland nicht an jeder Ecke bekommt. Da wir drei sehr experimentierfreudig und offen für Neues sind, kaufen wir manchmal einfach irgendwelche unbekannten Früchte oder Gemüse, die dann in Obstsalaten oder Asia-Pfannen landen.

So auch kürzlich. Als wir nach gemüsigen Zutaten für ein Hühnchen-Curry suchten, fiel unser Blick auf diese komischen roten Dinger:


Nach einem kurzen Blick auf’s Preisschild wussten wir: Die Dinger heißen „Yam“ und kosten 5.99$/kg. Mehr Einzelheiten gab das Schild nicht her. Also einfach mal 6 Stück eingepackt und zuhause gewaschen und kleingeschnitten in die Currypfanne geschmissen. Geschmack: ähnlich einer Kartoffel. Mundgefühl: ähnlich einer Karotte. Fazit: macht sich in Currypfannen echt gut, kann aber aufgrund des günstigeren Preises auch durch Kartoffeln ersetzt werden.
(Nach einem kurzen Blick auf Wikipedia vermuten wir übrigens, dass es sich bei diesem Gemüse um eine spezielle Gattung der Yamswurzel handelt. Genau wissen tun wir’s aber nicht. :))

Eine weitere Entdeckung, die erst heute in unserem Einkaufswagen gelandet ist, ist die sogenannte Kiwano. Laut Wikipedia wird diese Frucht auch neuseeländische Horngurke genannt. Und so sieht sie aus:


Diese Frucht wird hauptsächlich in Neuseeland angebaut und gehört zu den Kürbisgewächsen. Auf dem Auszeichnungsschild stand hier die Angabe „Tastes like a mixture of banana and lemon.“ Geschmack: stimmt. Grüne Banane und Zitrone. Claudi hat sogar eine leichte Note grüner Gurke geschmeckt. Mundgefühl: wie das Innere einer grünen Gurke mit großen Kernen. Fazit: schmeckt ganz gut, teilt aber aufgrund der vielen Kerne ein ähnliches Schicksal wie die Maracuja: macht einfach keinen Spaß!

posted by czery in Essen,Nelson,Neuseeland and have No Comments

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