Neuseeland Blog

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Green Angels

Florian (Didi, in Bezug auf seinen Nachnamen benannt), studierter Architekt und ehemaliger Klassenkamerad von Jere war in Thailand zusammen mit seinem Studienkollegen Olli unterwegs. Die beiden hatten den Teil des Landes erforscht, den wir uns für unsere nächste Thailandreise aufheben: Den Süden, die Inseln, die schönen Strände. Doch weil es sich so ergeben hat und sie noch einen ganz anderen Teil Thailands kennen lernen wollten, entschieden sie sich, uns zu besuchen und ihre letzten Tage in Thailand bevor es zurück nach Bangkok ging, mit uns zu verbringen. Und auf einmal standen sie in unserer Hotellobby. Natürlich nicht unerwartet, aber irgendwie nimmt man es gar nicht so wahr, bis man sie dann tatsächlich sieht. So geht es wahrscheinlich unseren Eltern im Moment. Read more…

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Und wir cruisen cruisen cruisen

Noch nicht befriedigt in unserem Erlebnisdrang, nach Rafting und Kochkurs nutzten wir den letzten Tag in Chiang Mai, um endlich auch einmal die Stadt anzuschauen. Am Abend zuvor hatten wir schon einen kleinen Einblick, als wir den berühmten Nachtmarkt besuchten. Über eine unglaubliche Strecke am Straßenrand, in verschiedene Seitengassen hinein, in mehrstöckigen Gebäuden und über einen großen Platz zogen sich unzählige Stände. Hier gibt es alles, was man sich so vorstellen kann. Von den „Kifferhosen“ (weite Hosen mit ganz tiefem Schritt zum Binden), über T-Shirts (auch mal mit Nazisymbolen), Haarspangen aus Kaugummipapier, „echte“ Uhren, Lederwaren bishin zu Massenmassagen (in Reih und Glied, 40 Touristen lassen sich auf dem Platz die Füße massieren) und Doktorfisch-Behandlungen (man hält Beine und Füße ins Becken und die essen einem die alten Hautschuppen ab). Und natürlich gab es überall das in Thailand allgegenwärtige Essen. Zum einen war ich versucht, viele Dinge zu kaufen, auf der anderen Seite hielt mich die überwältigende Vielfalt und die zum Teil sichtbar mangelnde Qualität davon ab. Am Ende wurde es nur ein Rock und ein Handgepäckkoffer. Read more…

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Auf den wilden Wassern

Für einen geringen Aufpreis durften wir noch bis zum Nachmittag in unserem Hotel in Ubon bleiben. Wir gingen zum Mittagessen noch ein letztes Mal zu den Essständen an der Straße, von denen ungefähr zwei auch tagsüber schon Suppe anbieten. Am Nachmittag schulterten wir wieder die Rucksäcke auf und warteten auf den nächsten Minibus an der Hauptstraße. Die Transvestitin am Obststand verkaufte mir noch einkle Tüte Wassermelone, fertig geschnitten, und los ging es in Richtung Busbahnhof. Die Haltestelle hatten uns unsere beiden Führerinnen am Vortag schon gezeigt und so wussten wir, wann wir das Knöpfchen an der Busdecke drücken mussten.

An einer Information sagte man uns die Nummer des Schalters, an dem wir warten sollten. Hier gab es wie am Flughafen ein paar Sitzreihen zum Warten und ein Laufband für die Koffer. Das Laufband war ungefähr fünf Meter lang und man packst quasi seine Koffer drauf, lief daran entlang und durch die Tür raus, wo es auch direkt hinaus kam. Was das Ding also für die fünft Meter tut, weiß glaube ich keiner. Wir stiegen, typisch deutsch, als erstes in den Bus, als dieser aufgerufen wurde. Zunächst überraschte uns die Beinfreiheit der Sitze. Im Laufe der Nacht sollten wir aber merken, dass Busfahren trotzdem zu den ungemütlichsten Reiseformen gehört. Wir machten es uns also erst einmal bequem und probierten die Sitzmassage aus: Eine Art Luftkissen, das sich im Beckenbereich immerwieder langsam aufbläst. Auf den Flachbildschirmen an der vorderen Wand des Busses liefen thailändische Musikvideos, die ziemlich kitschig und verrückt sein können. Leider gab es keine Steckdose, so dass ich nur so lange lesen konnte, wie die Batterie in meinem Computer hielt. Dann wurde es aber auch schon bald dunkel und Jere fing relativ früh an, neben mir zu schlummern. Die Sonne am Horizont schien riesig groß zu sein und erst nach einer Weile merkte ich, was an dem Bild so anders war: Der Himmel verfärbte sich kaum rötlich oder orange. So war die Sonne der einzige Rotton am blaugrauen Himmel. Das hatte ich vorher noch nie gesehen, aber irgendwie verband ich das Bild schon vorher mit Asien. Read more…

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Tempel, Tempel & Tempel

Da unsere Erkältungen unseren ganzen Zeitplan durcheinander gebracht haben, wäre unsere Abreise aus der Stadt der Lotosse (Ubon = Lotos; Ratchathani = Stadt) genau auf meinen Geburtstag gefallen. Wir entschieden uns, noch einen Tag länger zu bleiben, um nicht im Bus feiern zu müssen. Da es Samstag war, mussten wir uns schon vorher von einigen unserer Kursmitglieder verabschieden, da die über das Wochenende wieder in das English-Camp für die Kinder fuhren. Außerdem musste Oz in seine Heimat an der kambodschanischen Grenze fahren, weil dort Unruhen wegen des strittigen Tempels (Weltkulturerbe, um das sich Thailand und Kambodscha streiten; er soll durch die Schusswechsel nun eingestüzt sein.) ausgebrochen waren. Wir aßen auf dem Nachtmarkt ein letztes Mal zusammen und der Abschied war wiedereinmal schwer. Uma und ihre Freundin Samantha (wie die Taiwanesinnen geben sich manche Thais englische Namen, damit sie sich Ausländer besser merken können) versprachen uns, dass sie zu Ehren meines Geburtstags und als Dankeschön für unseren Kurs eine Stadttour vorbereiten würden. Read more…

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