Neuseeland Blog

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Dinner, Schaf scheren und Haka tanzen

Wie ihr vielleicht gemerkt habt, ist die Anzahl unserer Blog-Aktivitäten in letzter Zeit ein wenig gesunken. Das heißt aber nicht, das wir euch vergessen haben. Es liegt ganz einfach daran, dass im Moment keine großen und wichtigen Dinge geschehen, sondern eine Art Neuseeland-Alltag bei uns eingekehrt ist. Und das ist ja auch genau das, was wir einmal erfahren wollten, den Alltag in einem fremden Land.

– Claudi managt immer noch an zwei Tagen in der Woche das Hostel und hilft an vier Tagen morgens, das Selbige sauber zu halten. Nächste Woche am Mittwoch geht für sie zudem die Arbeit in der Pizza Bar hier in Nelson wieder los, da Amir, der Besitzer, dann aus seinem Urlaub zurück ist.

– Jere arbeitet immer noch in der Fischfabrik am Nelson Harbour, schneidet den armen Fischen den Bauch auf, klappt Filet-Schwänze um oder zupft Parasiten vom Fischrogen. Er lernt dort viele nette Leute aus aller Herren Länder kennen, z.B. den Chilenen Max(imiliano), das tschechische Pärchen Daniela und Vaclav oder die beiden deutschen Geschwister Steffi und Sven, die leider schon nächste Woche weiterreisen.
Die Hoki-Saisson geht noch bis zum 17. September 2010 und so lange wird er wohl auch noch dort bleiben, um die Reisekasse für die Zeit danach wieder aufzufüllen.

Unsere sonstigen Aktivitäten in den letzten zwei Wochen nach der Hochzeits- und Gebutstagsvideoproduktion waren eher kleiner Natur, weshalb wir nicht zu jeder davon einen eigenen Blog-Eintrag schreiben wollten. Hier kommt ein kurzer Schnelldurchlauf. Read more…

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Stadt, Land, Ziege

Für Stadtkinder sehen ein Schaf und eine Ziege ungefähr gleich aus, besonders wenn das Schaf keine Wolle mehr hat. Halb-Land-Kinder, wie ich Jere und Thomas gerne bezeichnen würde, haben aber auch keine bessere Vorbereitung auf das, was uns bei unserer zweiten Wwoofingstelle erwartet hat: das ökologische Landleben pur.

Susi und Kevin, zwei ausgewanderte Engländer, nehmen oft Wwoofer auf, um ihre kleine Ziegenfarm aufrecht zu erhalten und ernähren sich fast zu 100% selbst, also organic. Nahezu alles, was sie essen, bauen sie selbst an bzw. erzeugen es selbst. Was sie zusätzlich kaufen müssen, ist auch oft organic. Ihre Einkäufe und das Benzin finanzieren sie über die Einnahmen, die sie jeden Samstag auf dem Markt in Nelson erzielen. Hier verkaufen sie einen Teil ihrer Ernte. Ihren Ziegenkäse dürfen sie nicht anbieten. Scheinbar ist das Gesetzt in Neuseeland so aufgebaut, dass man entweder einen sehr großen Betrieb haben muss, damit sich der Verkauf lohnt, oder nur für die Eigenversorgung herstellen darf. Read more…

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