Unsere Reise in Neuseeland neigte sich nun dem Ende zu und uns wurde immer klarer, dass wir nur noch sehr wenige Tage zum Reisen hatten, bevor wir eine Woche in Auckland bleiben mussten, um den Van zu verkaufen. Ein unerforschtes Gebiet mit jeder Menge Naturwunder wartete noch auf uns: Das sonderbar geformte Northland, dass sich wie ein dünnes Band mit kilometerlangen mondförmigen Sandküsten fast senkrecht in den Norden streckt. Mit jedem Kilometer wird es ein bisschen tropischer. Doch bevor es losging, ließen wir noch den neuseeländischen TÜV über unser Auto schauen: WOF. Read more…
Archive for the 'Neuseeland' Category
Gold und surfende Weihnachtsmänner
So, da heute unsere Internetverbindung wieder etwas besser ist, gibt’s nun die Videos zum letzten Beitrag. Wir waren bei Neuseelands größter aktiver Goldmine, beim Hot Water Beach, bei der Cathedral Cove und in Coromandel Tow, bevor wir uns in die große Stadt aufmachten (Auckland), um unseren Van für den Verkauf zu bewerben.
https://www.youtube.com/watch?v=AeuKJmX1dFw]
https://www.youtube.com/watch?v=1J9CpGBfdR8]
Coole Surfer und heiße Strände
Raglan ist einer der vielen Surferorte auf der Nordinsel Neuseelands, liegt aber ausnahmsweise an der rauheren Westküste. Gleich als wir ankamen, ereilte uns dieses Gefühl: Alles ist locker, leicht und cool. Die Leute sehen aus, als würden sie grad vom Surfkatalogshooting kommen, ausgebleichte blonde Haare, gleichmäßig sonnengebräunte Haut, Modelfigur und gewinnendes Lächeln. Das wollten wir dann auch gleich genauer wissen und fuhren hinunter zum Strand. Und tatsächlich waren über 30 Surfer auf dem kurzen Abschnitt im Wasser, der Rettungsschwimmerturm voll besetzt, ein Rettungsschwimmer am Wasser mit wachsamen Augen aufs Meer gerichtet und roter Schwimmboje in der Hand. Wie in Baywatch. Das ganze sah so verlockend aus, dass wir uns für den nächsten Tag vornahmen, ein Bodyboard (oberkörpergroßes Styroporbrett) auszuleihen und auch einmal ein bisschen im Wasser rumzupaddeln. Wir übernachteten auf einem großen Campingplatz, der tatsächlich mal viele Camper beherbergte. Leider prasselte als wir aufwachten der Regen auf unser Autodach, so dass unsere Boarderfahrung bis zum nächsten Traumstrand warten muss, also sicher nicht sehr lange. Read more…
Die Ringmission
Zu ungewohnt früher Zeit, nämlich um 5:30 Uhr morgens, klingelte der Wecker in zwei Vans gleichzeitig und Flo, Julia, Jere und ich bereiteten uns auf einen anstrengenden, nervenzehrenden Tag vor: unsere größte Wanderung hier in Neuseeland. Einer der „Great Walks“ Neuseelands stand uns bevor und eigentlich hatten alle außer Flo wenig Motivation. Am Abend zuvor, bei Lagerfeuer mit Folienkatoffeln und Stockbrot, war alles noch so gemütlich, doch jetzt ging die harte Tour los: Mit beiden Vans fuhren wir zum Zielort der Wanderung und stellten dort Flos Van ab, um dann zu viert im Kiwi-Van zum Start des Tongariro-Crossings zu fahren. Vor uns lagen 8 Stunden (19,4 km) Vulkanüberquerung. Schon am Parkplatz merkten wir, dass es diesmal wohl ungewöhnlich belebt auf dem Weg werden würde, denn mehrere kleine Grüppchen und Pärchen schnallten auf dem Parkplatz ihre Rucksäcke fest und setzten sich bereits in Richtung Berg in Bewegung. Mit jeder Menge Trinkwasser und Pullover zum umziehen beladen (wir sahen die Schneefelder am Hang) gingen auch wir vom Parkplatz los. Read more…
Socializing
Nach dem Park fuhren wir weiter nach Taupo, einer weiteren Stadt im Vulkankrater. Der Lake Taupo ist der größte See Neuseelands. Auch hier ist die Stadt wieder eher langweilig, aber die Umgebung dafür um so schöner. In der Bibliothek füllten wir unsere Strom- und Wasserreserven auf und stellten dabei fest, dass wir irgendwie unseren Mehrfachstecker zusammen mit einem Neuseeland-Adapter verloren haben, so dass wir nun mit unseren vielen technischen Geräten ein wenig länger brauchen. Anschließend suchten wir den Campingplatz, den Olga uns auf unserem Blog geschrieben hatte, und trafen die kleine Familie dort. Wir hatten wieder tolle Gespräche bis tief in die Nacht, während wir auf den luxuriösen Campingstühlen saßen und unsere Campermahlzeiten teilten. Read more…
Rauchen, stinken, blubbern
Am nächsten Tag, nach unserer Geldkalkulation und allgemeinem Tiefpunkt, sah die Welt schon nicht mehr ganz so trüb aus. Die Sonne fing an zu strahlen und wir starteten mit einem ausgiebigen Frühstück in den Tag. Durch das klare Wetter konnten wir sogar die „White Island“ vor der Küste sehen, auf der der aktivste Vulkan Neuseelands qualmte.
Unser nächstes Reiseziel war Rotorua, der stinkige Ort, den wohl alle Touristen aufsuchen. Nähert man sich der Stadt, riecht man schon den Schwefelgeruch (wie faule Eier). Die Stadt liegt im Krater des Vulkans, in ihrer Mitte ist ein See und rundherum gibt es jede Menge „vulkanische Action“. Ich bin ja ziemlich geruchsempfindlich, wie man vielleicht in anderen Beiträgen schon gemerkt hat, aber ich muss sagen, Rotorua ist halb so schlimm. Der Geruch ist am Anfang zwar deutlich, aber nicht widerlich. Und nach einer halben Stunde riecht man tatsächlich nichts mehr. Read more…
Naturbursche, Naturrutsche, Naturspektakel
Die nächste Nacht campten wir auf einem freien Campingplatz nördlich von Napier zusammen mit mit Flo und seiner Freundin Julia, die mittlerweile auch ihren Weg ins Vielbesserland gefunden hat. Zusammen wanderten wir zum Sonnenuntergang über einen gleinen Berg zum Meer, aßen gemütlich Abendessen und Frühstück zusammen auf unserer blauen Plane und verabredeten uns für ein weiteres Treffen in der Gegend von Taupo. Dann trennten sich auch schon wieder die Wege und wir fuhren weiter durch eine nun sehr viel interessantere Landschaft. Gleich als erstes unterquerten wir eine riesige alte Eisenbahnbrücke. Das Wetter war sonnig und wir waren froh, als wir in Gisborne ankamen. Unser erster Weg führte uns ins iSite (Informationszentrum in jedem Dorf, meinstens das modernste Gebäude). Auf dem Rasen daneben im Schatten eines Baumes machten wir uns eine kleine Suppe zum Mittag. Anschließend informierten wir uns über die nahe gelegenen günstigen Campingplätze und wurden die Straße hinunter geschickt. Der von Maori geführte gut ausgebaute Platz lag gleich hinter einem Ziegenschaugelände und hatte ein modernes Haupthaus mit super Küche und Toiletten (15 Dollar/Person). Read more…
Fassaden und endlich… ein KIWI!!!
Am gleichen Tag des Te Papa-Besuches fuhren wir weiter und suchten uns in Levin einen kostenlosen Doc-Campingplatz. Wieder war es eher Glück, dass wir nichts zahlen mussten, denn auch dieser Campingplatz wurde gerade umgebaut und es gab keine Möglichkeit zu zahlen. Das DOC scheint gerade viele seiner Plätze für die Hauptsaison fertig zu machen und mit Wasser und besseren Toiletten auszurüsten. Die Camper auf den Plätzen werden zwar mehr, doch es ist immernoch sehr ruhig und wir erwarten, dass sich dass im Dezember noch ändern wird. Auf unserem Platz standen noch zwei Autos (Deutsche) und ein großer Hippie-Bus. Langsam ergibt sich ein Muster auf den Zeltplätzen: Ein großer Bus, ein einsamer Mann oder ein älteres Ehepaar. Immer gibt es ein Haustier und das Gefährt sieht aus, als ob es schon viele Tage dort abgestellt wurde. Die Campingplätze befinden sich ja oft mitten im Nichts, 20 km Schotterpiste, ein Eisentor. Da wirkt es dann schon seltsam, dass Leute dort eine längere Zeit campen. Was machen die da? Diesmal war das Haustier ein Hund. Wir hatten aber auch schon zwei Fälle, bei denen es eine Katze war! Die Besitzer gehen dann mit ihr an einer Leine spazieren, ein witziger Anblick! Read more…
Auf zu neuen Ufern
Letztendlich haben wir es doch geschafft! Wir verließen die Südinsel Neuseelands, auf der wir mittlerweile 8 wahnsinnig schöne Monate verbracht haben und gaben der Nordinsel ihre Chance uns zu beeindrucken. Wir hatten nicht wahrnisinnig viel Hoffnung, denn wir hörten von anderen nicht so viele Berichte, die uns hierher lockten, doch der Anfang war vielversprechend: Noch immer leicht angeschlagen fuhren wir von Nelson nach Picton und nahmen die abendliche Fähre, was sich als die ideale Zeit herausstellte, um die Fjorde noch im Abendlicht zu sehen, einen Sonnenuntergang auf dem Meer zu erleben und dann bei Dunkelheit in die hell erleuchtete Hauptstadt einzufahren. Der Wind war stark, so dass wir uns auf offenem Meer im Innenraum des Schiffs aufhielten. Nur die ganz Harten und Kinder ließen sich ab uns zu zur Belustigung der Zuschauer im Innenraum draußen durchblasen und kämpften gegen den Wind. Read more…
See ya, South Island!
Nach über 8 Monaten und Abschied von Caro und Tim in Nelson ging es letzte Woche (nach einer Magen-Darm-Grippe) endlich auf die Nordinsel. Da ich durch den Track-Pass, den ich auf dem Queen-Charlotte-Track brauchte, einen 10%-Rabatt-Coupon hatte, entschieden wir uns dafür, für die Überfahrt von Picton nach Wellington den etwas teureren Interislander der Bluebridge Ferry vorzuziehen. Der Interislander war zwar nach Rabattabzug immer noch einen Dollar teurer, aber das haben wir uns gegönnt 😉
Insgesamt hat uns die Überfahrt mit Auto und zwei Personen 205 NZ$ gekostet. Dafür bekommt man aber noch eine schöne Fahrt durch die Marlborough Sounds und eine gute Chance auf Delphine (hat bei uns leider nicht geklappt) und Albatrosse.
https://www.youtube.com/watch?v=IakQja4J5jA]
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