fragte Caro den kleinen wilden Mann mit den leuchtend grauen Augen, der uns von seiner Farm entgegen geritten kam. Zuvor trafen Katja (Pizzabäckerin in der Pizza Bar und gelernte Conditorin), Chrissy (Kristina, meine Nachfolger-Kellnerin) und ich uns am McDonalds in Nelson und fuhren zusammen zu Caros Haus in Stoke, bei Richmond. Mit Hilfe einer freundlichen Joggerin und etwas Verspätung fanden wir es schließlich (nicht, dass Katja und ich nicht schon vorher einmal da waren..) und sammelten Caro ein. Gut, dass Neuseeland so wenig Straßen hat, denn nur so ist es zu erklären, dass wir vier gleich-orientierungslosen Mädels ohne uns zu verfahren (gut, EINMAL kurz) in Marahau ankamen, durch Toilettenpause etwas zu spät, aber völlig bereit für unser großes Abendteuer. Read more…
Archive for the 'Neuseeland' Category
Hammer-Strände, tolle Aussicht, rauhe Bedingungen, Platsch!
Nelson gilt für viele Reisende als Ausgangspunkt für ein- oder mehrtägige Ausflüge in den Abel Tasman Nationalpark, der gemeinhin als einer der schönsten Neuseelands gilt und zu den sogenannten „Great Walks“ zählt. Er liegt an der Küste zwischen der Golden Bay und der Tasman Bay, in welcher auch Nelson liegt. Trotz unseres mehr als 3-monatigen Aufenthalts in diesem sonnigen Städtchen haben wir es aber bisher wegen Wetter oder Arbeit nicht geschafft, selbst einen Ausflug dorthin zu unternehmen. Letzten Sonntag war es endlich soweit. Schon seit Wochen mit Tim und Caro geplant, aber immer wegen schlechtem Wetter verschoben, startete die eine Gruppe (Claudi, Caro, Katja & Christina) zu einem Reit- und die zweite Gruppe (Tim, Flo, Lotte, Hardy & ich (Jere)) zu einem Kajakausflug nach Marahau, einem winzigen Örtchen am Eingang des Abel Tasman Nationalparks. Die Sonne strahlte und wir alle freuten uns auf den vielversprechenden Tag. Read more…
Weißwurstfrühstück
wir habens probiert:
Weißwurst vom deutschen Metzger,
selbstgebackenes Brot (Brezeln gibts grad nicht)
Senf, der ein bisschen süß schmeckt
Ergebnis: unbefriedigend
Von 2 ½ zu ½ Arbeitsstellen
Am Samstag war mein letzter Arbeitstag in der Pizza Bar. Wie bei Jeres Abschied von der Fischfabrik wird man wohl immer etwas sentimental am Ende und so werde ich den Job sicher eine Weile vermissen. Verabschiedet wurde ich mit Schokopizza, kleiner Rumkugelmaus und einem Gutschein über 50 Dollar für Essen in der Pizza Bar. Also werden Jere und ich da sicher mindestens noch einmal lecker Essen gehen. Kellnern hier in Neuseeland hat mir viel Spass gemacht. Die Kiwis ab dem Alter von 30 sind sehr nett und immer für interessante Gespräche zu begeistern. Schnell merkt man, wenn sich ein Amerikaner hierher verirrt hat, denn dann bleibt das Trinkgeld auf dem Tisch liegen (und es gibt wenigstens mal Trinkgeld), es wird relativ wenig bestellt und es kommen Fragen wie: „Sind die Getränke refill?“. Read more…
Nochmal Haka
Haben eben auf Facebook ein neues Video vom Haka-Weltrekordversuch entdeckt, welches auch Bilder aus dem Heli enthält.
Viel Spaß 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=V-UqRYi5tlU]
Fischfabrik is over!!!
Am letzten Freitag endete nach über drei Monaten die Hoki-Season. Das hieß für mich: ein letztes Mal um 4.50 Uhr den Wecker abstellen, ein letztes Mal den Weg zum Nelson Harbour fahren, ein letztes Mal die weiße Sealord-„Uniform“, Bart- und Haarschutz anziehen, Ohrenschützer aufsetzen, ein letztes Mal 7000 Fische aufschneiden und den Rogen herausziehen. Dann endlich der letzte Fisch, Messer säubern und desinfizieren, mich umziehen und in die Cafeteria zum abschließenden Buffet-Mittagessen mit der kompletten Fabrik, zu dem jeder Mitarbeiter ein Gericht mitbrachte, welches zusammen mit allen anderen einen sich biegend vollen Tisch mit Leckereien bildete.
Es gab z.B. indisches, burmesisches, malaisches und taiwanesisches Curry, Pizzabrötchen, Shrimps, natürlich Fisch, diverse Brötchen und Gebäckstücke, Kuchen, Brownies (u.a. von mir), gefüllte Fleischröllchen, Gemüse in allen Variationen, Suppe, Sushi, süße Cremes, Salate und und und… Und die Stimmung war natürlich super, da jeder glücklich war, die Hoki-Season überstanden zu haben. Selbst für die permanent angestellten Mitarbeiter der Fabrik ist die Season nämlich eine arbeitsreiche und anstrengende Zeit. Und jeder ist froh, wenn er wieder wieder an seinen gewohnten Arbeitsplatz an der Squid-Line (Tintenfisch), der Shellfish-Fabrik (Schalentiere) oder dem Coldstore (Kühlhaus) zurückkehren kann. Am meisten freuten sich aber natürlich die Season-Arbeiter und Backpacker (wie ich), die nun ans Heim- oder Weiterreisen denken können. Read more…
Zicklein und Maorikultur
Da wir in letzter Zeit ziemlich beschäftigt waren, haben wir wieder einiges auf unserem Blog nachzuholen, was wir in den nächsten Tagen tun werden. Unter anderem gibt es in den Beiträgen Fauler Essenstag und Haka Weltrekordversuch ein paar neue Fotos. Und los geht’s mit Sonntag, dem 12. September.
Sonne, Regen, Sonne, Hagel. Hier in Nelson erleben wir den abwechslungsreichsten „April“ (tatsächlich September). Alleine heute, hat es schon 4 mal geregnet, abgelöst von blauem Himmel mit warmen Sonnenschein. Der Frühling bringt die Sträucher und Bäume zum blühen. Und um diese Jahreszeit können wir kaum an Weiden vorbei fahren, ohne einmal anzuhalten und die kleinen frisch geborenen Lämmer und Ziegen anzuschauen. Um mit der Kamera ganz nah dran zu sein und auch, um unseren ehemaligen Wwoofing-hosts Susi und Kevin den lange versprochenen Besuch abzustatten, fuhren wir noch einmal raus zur Ziegenfarm. Gleich bei der Anfahrt erspähten wir Susi mit ihren neuen Wwoofern in einem kleinen Unterstand auf einer der Weiden. Sie waren gerade dabei, die kleinen frechen Zicklein zu füttern und wir fotografierten, filmten und knuddelten (nur Jere, so sah er dann auch aus) so viel es ging. Der Tag war außerdem Kevins Geburtstag, so dass wir noch auf einen Tee und mit unseren selbstgebackenen Muffins ins Haus kamen. Von hier aus hatten wir eine tolle Übersicht über die grünen Wiesen und den weißen Punkten (Schafe und Lämmer). Insgesamt, erzählte und Susi, seien es nun über 200 Tiere auf ihrer Farm. Read more…
Nelson
Nelson ist die Stadt, in der wir bisher die meiste Zeit verbracht haben. Und deshalb wollen wir hier einen Extraartikel darüber schreiben, was man hier so machen kann und welche Restaurants wir getestet haben.
Wer sehen will, wie Nelson vor 200 Jahren aussah, mit seiner Windmühle, der Sandstraße und holzernen Kirche auf dem gleichen Hügel, auf dem jetzt die steinerne „Festung“ steht, der sollte dem Hostel Paradiso einen Besuch abstatten. Dort hängen im Eingangsbereich ein paar Fotos aus unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Stadt. Insgesamt hat Nelson einen Kleinstadtcharm, denn es erstreckt sich über die verschiedenen Hügel und so ist immer nur ein kleiner Teil sichtbar. Wer den ganzen Überblick haben möchte, der sollte an einem sonnigen Tag (6 von 7 Tagen hier in „sunny Nelson“) auf den „Mittelpunkt Neuseelands“ hinauf steigen. Er ist nicht der geographische Mittelpunkt, aber wurde auf irgendeine eigenartige Weise dort festgelegt. Egal, der Ausblick ist super,
Haka Weltrekordversuch
Heute war es endlich so weit: der Haka Weltrekordversuch! Heute galt es, herauszufinden, ob sich die Trainingssessions gelohnt haben und die spärliche Werbung für die Aktion genug war, um 3500 Menschen an den Tahunanui Beach zu bringen, um zusammen den weltgrößten Ka Mate Haka zu performen. Ob’s geklappt hat? Schaut’s euch an!
(Aufgrund der Länge in zwei Teile geteilt)
https://www.youtube.com/watch?v=bNEXcHcxBmw]
https://www.youtube.com/watch?v=ZIya5d5Lwi8]
Fauler Essenstag
Gestern, Sonntag, haben wir einen sehr lustigen und tollen Tag mit Caro, Claudi’s Pizza Bar-Kollegin, und ihrem Freund Tim, der gerade ein Praktikum am Abel Tasman Nationalpark macht, verbracht. Der Tag fing schon relativ früh an, da Claudi und ich morgens um 7.30 Uhr von nebenzimmerlichen Aktivitäten (ihr wisst schon was) geweckt worden waren. Nach einer schnellen Schüssel Cornflakes ging es zum Haka-Training, bei dem wir allerdings diesmal nur Zuschauer waren, da wir bald zu Caro und Tim weiter mussten. Read more…
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