Ein paar Tage in der Stadt: so hatten wir es geplant. Bangkok ist auf den ersten Blick besonders zwei Dinge: stinkig und dreckig. Nach zehn Minuten hat man das Bedürfnis, seine Sachen zu wechseln und sich zu duschen. Wir wollten noch die schönen und nicht so grauen Teile der Stadt erkunden und freuten uns darauf, die beiden Architekten dabei zu haben. Am Tag unserer Ankunft legten wir nachmittags gleich los: Wir trafen uns an einer S-Bahn-Station, um zusammen ein Taxi in die Haupteinkaufsmeile der Stadt zu nehmen. Das Taxi war total billig (unter zwei Euro) und mit den Jungs dabei fanden wir sogar einen Fahrer, der seinen Taxometer einschaltete und nicht wie bei unserer Ankunft in Thailand auf die S-Bahn verwies. Unser Hauptziel für den Abend war das riesige Elektronikkaufhaus. Doch bevor wir uns in die Mall begaben, probierte Olli einen Skorpion am Essstand davor. Den Stachel musste er vorher abmachen. Sein Gesichtsausdruck verriet, dass es nicht sehr schmackhaft war und wir anderen verzichteten. Read more…
Green Angels
Florian (Didi, in Bezug auf seinen Nachnamen benannt), studierter Architekt und ehemaliger Klassenkamerad von Jere war in Thailand zusammen mit seinem Studienkollegen Olli unterwegs. Die beiden hatten den Teil des Landes erforscht, den wir uns für unsere nächste Thailandreise aufheben: Den Süden, die Inseln, die schönen Strände. Doch weil es sich so ergeben hat und sie noch einen ganz anderen Teil Thailands kennen lernen wollten, entschieden sie sich, uns zu besuchen und ihre letzten Tage in Thailand bevor es zurück nach Bangkok ging, mit uns zu verbringen. Und auf einmal standen sie in unserer Hotellobby. Natürlich nicht unerwartet, aber irgendwie nimmt man es gar nicht so wahr, bis man sie dann tatsächlich sieht. So geht es wahrscheinlich unseren Eltern im Moment. Read more…
Riechen, Schwitzen, Schmecken
Auch wenn wir offiziell ein Jahr Urlaubssemester beantragt haben: Wir standen doch wirklich oft genug früh auf. So auch wieder an diesem Tag. Was uns jedoch erwartete: Ein Tag rund ums Essen, Und wer uns jetzt schon ein wenig kennt, der weiß, dass wir dafür allemal früh aus den Betten hüpfen.
Frisch erholt vom vorherigen Tag und dank unseres Rafting-Führers, der die meiste Arbeit selbst gemacht hat, ohne Muskelkarter, saßen wir frisch wie Schnittlauch um neun Uhr morgens in den Korbstühlen vor unserem Hotel in unserer niedlichen Gasse mit den vielen kleinen Läden. Der Tag war schon wieder warm, aber nicht zu schwül, ein ausgezeichnetes Klima, das in Thailand laut Reiseführer wohl nur um diese Jahreszeit herrscht. Zuvor hatten wir für einen Euro ein leckeres Frühstück mir Rührei und Croissants gegessen, was wir später noch bereuen sollten. Read more…
Keiner versteht uns!
Achtung: Dies ist mit Abstand der längste Artikel bisher. Claudi hat vor dem Schreiben Kaffee getrunken. Also nehmt euch diesmal etwas mehr Zeit 🙂
Mann, war ich aufgeregt in den letzten Tagen, bevor es nach Thailand ging. In unserem ganzen Jahr wird das wohl die ungewöhnlichste Zeit werden. Um so besser, dass wir zumindest für die erste Woche eine Anlaufstelle hatten! Auf der HelpX-Seite hatten wir neben unseren Familien in Australien auch einmal aus Spaß für Thailand geschaut und tatsächlicht eine Non-Profit-Organisation gefunden, die Helfer in Thailand sucht. Wir schrieben sie noch in Neuseeland an, chatteten über Skype in Australien miteinander und machten aus, dass wir die erste Woche in Thailand nach Ubon Ratchathani fahren, um den Studenten dort mit ihrer Medienarbeit zu helfen.
Pip fuhr uns zum Flughafen und wir verabschiedeten uns mit ganz festen Umarmungen voneinander! Wir sind uns sicher, sie spätestens Ende diesen Jahres in Deutschland wieder zu sehen und hoffen, dass sie noch weiterhin gute Erfahrungen mit ihren Helfern macht. Read more…
Wanaka und der Spendierhosentag
Das sah doch letztes Mal anders aus! Als wir diesmal an Wanaka einfuhren, erkannten wir es kaum wieder. Die goldgelben Berge waren grün und dunkel-ocker, sahen aus, als ob sie mit Wasser voll gesogen waren und auf den Gipfeln lag noch Schnee. Obwohl wir ja jetzt eher das sparsame Reisen anstreben, gönnten wir und für 4 Nächte ein Doppelzimmer in dem schönen Hostel am Berg mit Blick auf den See. Wir kamen genau zur richtigen Zeit, denn das Wananakafest hatte gerade begonnen. Read more…
Anti-Wanderung
Wie bereits angekündigt, bin ich nicht mit den Jungs wandern gegangen. Natürlich nur, weil einer von uns ja noch Rezeption im Hostel machen musste.
Das heißt aber nicht, dass ich die Zeit nicht nutzte. Am Freitag habe ich erst mal Caro abgeholt, damit sie für die nächsten Tage zu mir ziehen kann. Wir hatten 3 1/2 total witzige Tage zusammen und haben jede Menge unternommen. Angefangen hat es mit einem kleinen Shoppingtrip in einen Secondhandladen. Caro war ja erst ganz ernsthaft auf der Suche nach einer schwarzen Hose fürs Bedienen, aber bei den witzigen Klamotten, die es dort gab, kam uns die Idee, einen kleinen Wettbewerb abzuhalten. Jeder suchte sich ein Disco-Outfit, ein Abendkleid und eine „Freestile“-Kombination aus. Natürlich haben wir Fotos gemacht und alle Leser unseres Blogs können nun auf der rechten Seite (–>) abstimmen, was ihnen am besten gefällt. Caro und ich sind schon sehr gespannt, für was ihr euch entscheidet. Read more…
Nelson
Nelson ist die Stadt, in der wir bisher die meiste Zeit verbracht haben. Und deshalb wollen wir hier einen Extraartikel darüber schreiben, was man hier so machen kann und welche Restaurants wir getestet haben.
Wer sehen will, wie Nelson vor 200 Jahren aussah, mit seiner Windmühle, der Sandstraße und holzernen Kirche auf dem gleichen Hügel, auf dem jetzt die steinerne „Festung“ steht, der sollte dem Hostel Paradiso einen Besuch abstatten. Dort hängen im Eingangsbereich ein paar Fotos aus unterschiedlichen Entwicklungsstufen der Stadt. Insgesamt hat Nelson einen Kleinstadtcharm, denn es erstreckt sich über die verschiedenen Hügel und so ist immer nur ein kleiner Teil sichtbar. Wer den ganzen Überblick haben möchte, der sollte an einem sonnigen Tag (6 von 7 Tagen hier in „sunny Nelson“) auf den „Mittelpunkt Neuseelands“ hinauf steigen. Er ist nicht der geographische Mittelpunkt, aber wurde auf irgendeine eigenartige Weise dort festgelegt. Egal, der Ausblick ist super,
Fauler Essenstag
Gestern, Sonntag, haben wir einen sehr lustigen und tollen Tag mit Caro, Claudi’s Pizza Bar-Kollegin, und ihrem Freund Tim, der gerade ein Praktikum am Abel Tasman Nationalpark macht, verbracht. Der Tag fing schon relativ früh an, da Claudi und ich morgens um 7.30 Uhr von nebenzimmerlichen Aktivitäten (ihr wisst schon was) geweckt worden waren. Nach einer schnellen Schüssel Cornflakes ging es zum Haka-Training, bei dem wir allerdings diesmal nur Zuschauer waren, da wir bald zu Caro und Tim weiter mussten. Read more…
Bekanntschaften, Freundschaften und Abschiede
Als Backpacker lernt man für gewöhnlich sehr viele andere Reisende kennen. Die Gespräche, die man mit diesen Menschen hat beschränken sich aber oft nur auf ein paar Standard-Fragen wie „Woher kommst du?“, „Wie lange bist du schon / bleibst du in Neuseeland?“ oder „Was findest du besser: Nord- oder Südinsel?“. Ich denke das liegt einfach daran, dass es genau das ist, was einen mit den anderen Reisenden hier am meisten verbindet. Außerdem ist so schnell ein Gespräch aufgebaut und ein Gesprächsthema gefunden. Meistens trennt man sich dann aber am nächsten Tag wieder, um in unterschiedliche Richtungen weiterzureisen, was den Abschied von Menschen zur Routine macht. Read more…
Dinner, Schaf scheren und Haka tanzen
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, ist die Anzahl unserer Blog-Aktivitäten in letzter Zeit ein wenig gesunken. Das heißt aber nicht, das wir euch vergessen haben. Es liegt ganz einfach daran, dass im Moment keine großen und wichtigen Dinge geschehen, sondern eine Art Neuseeland-Alltag bei uns eingekehrt ist. Und das ist ja auch genau das, was wir einmal erfahren wollten, den Alltag in einem fremden Land.
– Claudi managt immer noch an zwei Tagen in der Woche das Hostel und hilft an vier Tagen morgens, das Selbige sauber zu halten. Nächste Woche am Mittwoch geht für sie zudem die Arbeit in der Pizza Bar hier in Nelson wieder los, da Amir, der Besitzer, dann aus seinem Urlaub zurück ist.
– Jere arbeitet immer noch in der Fischfabrik am Nelson Harbour, schneidet den armen Fischen den Bauch auf, klappt Filet-Schwänze um oder zupft Parasiten vom Fischrogen. Er lernt dort viele nette Leute aus aller Herren Länder kennen, z.B. den Chilenen Max(imiliano), das tschechische Pärchen Daniela und Vaclav oder die beiden deutschen Geschwister Steffi und Sven, die leider schon nächste Woche weiterreisen.
Die Hoki-Saisson geht noch bis zum 17. September 2010 und so lange wird er wohl auch noch dort bleiben, um die Reisekasse für die Zeit danach wieder aufzufüllen.
Unsere sonstigen Aktivitäten in den letzten zwei Wochen nach der Hochzeits- und Gebutstagsvideoproduktion waren eher kleiner Natur, weshalb wir nicht zu jeder davon einen eigenen Blog-Eintrag schreiben wollten. Hier kommt ein kurzer Schnelldurchlauf. Read more…
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